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Grand-Prix-Sieg für Monster-Rocker

»Schockte« mit Aussehen und rauher Stimmen: Finnlands »Lordi«.
Athen (dpa). Riesenüberraschung beim Eurovision Song Contest: Mit krachendem Monsterrock hat Finnland am Samstagabend den 51. Grand Prix gewonnen. Die als Geheimfavorit gehandelte deutsche Band Texas Lightning kam mit ihrem Country-Song »No No Never« nur auf Platz 15. In der perfekt organisierten Drei-Stunden-Show in Athen ragte die finnische Heavy-Metal-Band Lordi mit ihren schaurigen Monstermasken, martialischen Kostümen und heulenden Gitarren klar aus der Masse der 24 Teilnehmerländer heraus. Ihr Song »Hard Rock Hallelujah«, der musikalisch zu den besten des Wettbewerbs gehörte, bekam fast aus jedem der 38 stimmberechtigten Eurovisions-Länder hohe Punktzahlen. Damit fuhren die Monsterrocker den ersten Sieg für Finnland in 50 Jahren Grand-Prix-Geschichte ein. Deutlich abgeschlagen landeten Russland und Bosnien-Herzegowina auf Platz zwei und drei.Fernsehen

Artikel vom 22.05.2006