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Die dritte
GWD-Pleite

Minden muss zittern


Minden (WB/Kru). Wenn jemand am Samstag in der Kampa-Halle das alte Sprichwort bemüht hätte, das aller guten Dinge drei sind, dann wäre er von den 2800 Zuschauer wahrscheinlich aus der Halle gejagt worden. GWD Minden verlor nämlich zum dritten Mal in der Rückrunde in der Schlusssekunde ein Spiel. Diesmal hieß der Gegner HSG Nordhorn, der Vollstrecker Jan Filip und das Endergebnis 26:27 (9:10).
Eine weitere bittere Pille, denn nach den gestrigen Heimsiegen der HSG Düsseldorf und der HSG Wetzlar haben die »Grün-Weißen« vor den beiden letzten Partien ihr gesamtes Punktepolster aufgebraucht und weisen lediglich noch ein (unschlagbar) besseres Torverhältnis auf. Gegen Nordhorn stimmte zwar die kämpferische Komponente, nicht aber die Angriffsleistung in den ersten 30 Minuten. Die war angesichts von elf Fehlwürfen binnen zwölf Minuten unterirdisch. Da drehte Nordhorn einen 3:6-Rückstand in ein 7:6. Nach der Pause lief es vorn zwar besser, dafür offenbarte man hinten zu viele Lücken.
GWD-Tore: Buschmann 7, Kouzelev 6, Just 5, Niemeyer 4, Gudjonsson 3, Schäpsmeier 1
HSG-Tore: Machulla 7/2, Filip 5, Glandorf 4, Arrhenius 4, Franzen 4, Vranjes 2, Przybecki 1

Artikel vom 22.05.2006