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Am Wochenende wird's stürmisch


Essen (dpa). Für diesen Samstag haben Meteorologen in Nordrhein- Westfalen vor schweren Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 100 Kilometern pro Stunde gewarnt. Vor allem am Nachmittag sollten sich Spaziergänger bei Waldspaziergängen vor herabfallenden Ästen in Acht nehmen, riet ein Sprecher des Wetterdienstes Meteomedia in Bochum. Auch im Flachland seien Sturmböen mit bis zu Tempo 90 zu erwarten.
Erst für Sonntag werde wieder mit einer Wetterberuhigung bei weiterhin wechselhaftem und windigem Wetter gerechnet. Die Sonne werde sich jedoch erst zum Wochenbeginn kurz wieder blicken lassen.
Bereits in der Nacht zum Freitag hatten Sturmböen in NRW für Schäden gesorgt. Durch starken Wind und herabfallende Äste wurden die Oberleitungen einer Güterzugstrecke bei Recklinghausen zerrissen. Ein Güterzug musste unmittelbar auf einem Bahnübergang stoppen und blockierte eine Straße für mehrere Stunden. Menschen kamen nicht zu Schaden. Auf der A 43 zwischen Marl und dem Autobahnkreuz Recklinghausen mussten Autofahrer zwischen herabgefallenen Ästen und auf die Fahrbahn gewehten Strauchteilen Slalom fahren. Auch auf der A 1 zwischen Ascheberg und Hamm-Beckum und der A 2 zwischen Gladbeck und Bottrop wurde der Verkehr durch Äste und Zweige behindert.

Artikel vom 20.05.2006