Bielefeld (WB/marco). Den Klassenverbleib in der Landesliga so gut wie gesichert hat sich der TuS Jöllenbeck in der Heimpartie gegen den direkten Konkurrenten aus Steinhagen. Mit einem 1:0 (0:0)-Zittersieg wurde die Spvg. tief in den Abstiegssumpf befördert. Eine enge Kiste war es, dieses Derby. Letztlich sorgte ein Tor von Sascha Zechmeister in der Schlussminute für Erleichterung und die Gewissheit, dass die »Jürmker« sich wohl auch in der kommenden Saison in der Landesliga wiederfinden. »Wir sind jetzt schon Neunter, und bei dem Restprogramm der anderen müsste es schon mit dem Teufel zugehen...«, nahm TuS-Spielertrainer André Schley schon zögerlich Glückwünsche entgegen. Dabei hatten die Fans im Naturstadion 90 Minuten lang zittern müssen. Denn »wir sind bereits mit Glück in die Pause gegangen«, resümierte Schley, nachdem Steinhagens Pascal Hofbüker den Ball kurz vor dem Halbzeitpfiff aus fünf Metern nicht über die Linie brachte. Die beste TuS-Chance setzte Boris Neuer (15.) ans Aluminium. Nach der Pause kam Jöllenbeck besser in die Partie. Cem Tanaz (55.) vergab aus guter Position. Allerdings hätte Steinhagen in Minute 83 alles klar machen können. Dieses Mal schoss Hofbüker nach einer Flanke von Sebastian Eisinger aus sechs Metern noch über das Tor. »Nun können wir das Ding nicht mehr verlieren«, bedankte sich Schley bereits für das Glück, was seiner Elf widerfuhr. Auf der anderen Seite dann die Erlösung: Cem Tanaz tanzte die Spvg.-Abwehr aus und legte ab auf Sascha Zechmeister, der per Flachschuss zum 1:0-Sieg verwandelte (90.). »Ein nicht so schönes Spiel mit Glück gewonnen«, fasste ein sichtlich erleichterter Jöllenbecker Coach den Erfolg zusammen. »Heute wurden wir für die guten Leistungen aus den vergangenen Spielen mit Glück belohnt«, freute sich Schley über den fast sicheren Ligaverbleib seiner Mannschaft. TuS Jöllenbeck: Partmann - Patsch, Ludwig, Moch, Spilker, Neuer, Zechmeister, Schäffer (76. Hölscher), Hammerschmidt, Wörmann (42. Tanaz), Blank (90. Grewe). Tor: 1:0 Zechmeister (90.).
Drucken