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Zauberei, Liebe und der Kampf ums Überleben

Jugendoper »Krabat« der Friedrich von Bodelschwingh-Schulen - Premiere ist am 29. Mai


Bethel (cr). »Krabat« - Der Roman von Ottfried Preußler erzählt nicht nur die Geschichte von der Freundschaft und Liebe zwischen dem Betteljungen Krabat und dem wendischen Dorfmädchen Kantorka, sondern auch von Zauberei, einem Pakt mit dem bösen Meister der dunklen Mächte und vom Kampf ums Überleben.
Die Schüler der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen haben sich gemeinsam mit der Theaterwerkstatt Bethel intensiv mit dem Roman und vor allem auch mit der gleichnamigen Oper Caesar Bresgens auseinander gesetzt. Sie präsentieren in Kürze ihre eigene Version, die Jugendoper »Krabat«, die sich zwar an dem Original orientiert, aber ebenso neue Elemente und eigene Ideen enthält. So wurden beispielsweise die Musikstücke des Chores aus Bresgens Oper übernommen. Dafür wird aber in der Jugendoper der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schulen, anders als in der Originalfassung, nicht nur das letzte von drei Jahren, in die der Roman strukturiert ist, berücksichtigt. Stattdessen ermöglichen die sieben Erzähler, die als sieben völlig unterschiedliche Charaktere komische Aspekte in die Oper einfließen lassen, immer wieder kurze Rückblicke auf die beiden vorherigen Jahre und somit einen Überblick über den Kontext der Geschichte.
Die Texte der Erzähler verfasste Nicole Pasuch von der Theaterwerkstatt Bethel, die neben ihrer Kollegin Kai Büchner für die Regie verantwortlich ist. Die musikalische Leitung des Projektes hat Beate Witulski, die seit Dezember letzten Jahres regelmäßig mit den 42 beteiligten Schülern für die Aufführung probt. Für die Hauptrollen wurden von den Schülern Simon Johannes Stark als Krabat, Nadira Klimt als Kantorka und Simon Uhe als Meister ausgewählt.
Am Montag, 29. Mai, um 19.30 Uhr feiert »Krabat« in der Aula des Friedrich-von-Bodelschwingh-Gymnasiums (An der Rehwiese 65) Premiere. Weitere Vorstellungen: Dienstag, 30. Mai, 19.30 Uhr, Donnerstag, 1. Juni, 16 Uhr und Freitag, 2. Juni, 19.30 Uhr.

Artikel vom 23.05.2006