Altkreis Halle/Bielefeld (anb). Die Hermannshöhen sind erwandert - und das noch vor ihrer offiziellen Eröffnung am Sonntag durch NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben. Vier Bürgermeister beendeten gestern Vormittag bei Peter auf'm Berge mit den letzten Etappen die große Staffelwanderung auf dem neuen Wanderwegenetz.
Früh um neun - nach einem 30-minütigen Dreh mit dem WDR für die »Aktuelle Stunde« - hatten sich Halles Anne Rodenbrock-Wesselmann, Marion Weike aus Werther und Steinhagens Bürgermeister Klaus Besser am Haus Ascheloh auf den Weg, auf den Hermannsweg, gemacht. Eine Gruppe von 20 weiteren Wanderern begleitete sie. An der Grenze zu Bielefeld übergaben sie dann den Staffelrucksack an Oberbürgermeister Eberhard David - nicht ohne ihn vorher mit typischen Gaben aus ihren Orten bestückt zu haben: Aus Halle wanderte eine große Tafel »Merci« und ein Fläsche vom edlen Korn »Haller Willem« in den Beutel, Marion Weike steuerte »Werthers Original« und ein Buch über Böckstiegel bei. Und aus Steinhagen kam natürlich eine Kruke »Steinhäger«. Eberhard David hatte ganz schön zu schleppen, gab selbst noch das Bielefelder Wahrzeichen, einen kleinen Porzell-Leineweber, hinein. Der Staffelrucksack wird am Sonntag an Christa Thoben überreich, wenn sie am Hermannsdenkmal das Band durchtrennt und das Wanderwegesystem von Hermannsweg und Eggeweg offiziell eröffnet. Alle Orte an der Strecke sind mit ihren Gaben vertreten. Denn insgesamt war in den vergangenen Wochen auf Einladung der OWL Marketing, die das Projekt der Hermannshöhen initiiert hat, auf 221 Kilometern gewandert worden. Und zwar in zwei Richtungen: Sowohl am südlichen Ende des Eggeweges, in Marsberg, als auch am nördlichsten Punkt des Hermannsweges, in Rheine, waren Gruppen gestartet. Bei Peter auf'm Berge trafen Nord und Süd nun aufeinander. »Bielefeld ist das verbindende Glied auf der Mitte der Strecke«, sagte der Oberbürgermeister, der mit einem Teil der Gruppe noch bis zum Tierpark Olderdissen weiterwanderte.
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