EU-Flaggen rahmen die Fahnen von Bulgarien (l.) und Rumänien ein. Straßburg (dpa). Das wirtschaftliche und politische Zusammenwachsen Europas gestaltet sich schwieriger als erhofft. Die EU-Kommission forderte Bulgarien und Rumänien gestern auf, vor dem geplanten Beitritt am 1. Januar 2007 Korruption und Organisierte Kriminalität spürbar einzudämmen. Den Antrag Litauens, gleichzeitig der Eurozone beizutreten, wies die Kommission in Straßburg wegen zu hoher Inflation zurück. Von den zehn neuen Mitgliedstaaten wird damit nur Slowenien mit Beginn des kommenden Jahres der Eurozone beitreten. Bulgarien und Rumänien haben trotz massiver Probleme auch mit den strengen EU-Auflagen für die Landwirtschaft beste Chancen für den raschen Beitritt. Die Kommission verzichtete auf die Möglichkeit, eine Verschiebung des Beitritts um ein Jahr zu empfehlen. »Wir werden Anfang Oktober entscheiden, ob das Datum 2007 aufrechterhalten werden kann«, sagte Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Themen der Zeit: Sonderseite
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