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Bush schickt die Nationalgarde


Washington (dpa). US-Präsident George W. Bush hat im Kampf gegen die illegale Einwanderung ein härteres Vorgehen an der 3000 Kilometer langen Grenze zu Mexiko angekündigt. Danach sollen 6000 neue Grenzschutzbeamte sowie zeitlich befristet auch weitere 6000 Nationalgardisten eingesetzt werden. Bush lehnte in einer Rede an die Nation eine Massenabschiebung der zwölf Millionen illegalen Einwanderer ebenso ab wie eine Generalamnestie.
Zugleich warb er für eine zeitlich befristete Aufenthaltsgenehmigung für Gastarbeiter. Der US-Präsident versicherte dem Nachbarland Mexiko, die südliche Grenze nicht militarisieren zu wollen.
Bush räumte erstmals Probleme in großem Maße an der Grenze zu Mexiko ein. »Wir haben nicht mehr die volle Kontrolle über die Grenzen.

Artikel vom 17.05.2006