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Land zahlt Bauern Vorschuss


Borken (dpa). Im Schweinepest-Gebiet im Münsterland ist gestern die vorsorgliche Tötung von Schweinen fortgesetzt worden. 6000 Tiere von elf Betrieben im Sperrgebiet wurden per Elektroschock gekeult. Seit vergangenem Dienstag stieg die Zahl der getöteten und beseitigten Schweine damit auf 25 000. Das Land hat angekündigt, den von den Keulungen betroffenen Landwirten schnelle Hilfe zu leisten. NRW werde bei der Auszahlung der Entschädigung in Vorleistungen treten. Die EU-Kommission hatte angekündigt, die Kosten zu übernehmen. Ehe das Geld aus Brüssel eintreffe, soll den Bauern aus Mitteln der Tierseuchenkasse geholfen werden. Der Wert getöteter Tiere wird geschätzt und hängt bei Mastschweinen von Alter und Gewicht, bei Zuchttieren unter anderem von der Zahl der geworfenen Ferkel und von Tragezeiten ab.

Artikel vom 16.05.2006