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Hommage an Bildhauerin Helene Homilius

Im Perthes-Haus filmische Dokumentation über Leben und Werk einer Bewohnerin vorgestellt


Schildesche (WB). Es ist schon fast dunkel im Speisesaal des Perthes-Hauses, Altenheim des Evangelischen Johanneswerks an der Ernst-Rein-Straße. Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Interessierte warten gespannt auf den Start des angekündigten Films. Es handelt sich um ein Portrait ihrer Mitbewohnerin, Helene Homilius, einer bekannten Bildhauerin und Objektkünstlerin, die seit sechs Jahren im Perthes-Haus lebt.
Zu deren 95. Geburtstag im vergangenen Jahr hatte das Frauenkunstforum Ostwestfalen-Lippe eine retrospektive Ausstellung in der Universität Bielefeld und in diesem Jahr in Halle organisiert. Im Rahmen dieses Projekts entstand auch der Film von Christel Heermann über das Leben und das Werk von Helene Homilius.
Elisabeth Unterlinner, Hausleiterin des Perthes-Hauses, liegt viel daran, diesen Film erstmals im Perthes-Haus einem Publikum zu zeigen, das Frau Homilius persönlich, aber eben nicht als die bekannte Bielefelder Künstlerin kennt.
Nach der 45-minütigen Vorführung stand die Filmemacherin Christel Heermann den interessierten Zuschauern zum Gespräch zur Verfügung. Dieser besondere, unterhaltsame Abend mit umfangreichen Informationen zu einem außergewöhnlichen Menschen klang gesellig aus.

Artikel vom 16.05.2006