Köln (WB/wjö). Nachdem vor einer Woche Arminias Jungprofi Tim Danneberg gegen Duisburg zu seinem ersten Bundesligaeinsatz kam, gaben in Köln Dennis Eilhoff und Kamil Vacek ihre Debüts. Schlussmann Eilhoff erwies sich dabei als würdiger Hain-Stellvertreter.
Bedauerte Trainer Thomas von Heesen: »Schade, dass er vier Tore kassieren musste.« Ob der 23-jährige »Alt-Armine« (seit 1996 im Verein) auch im kommenden Spieljahr das DSC-Trikot tragen wird, hängt von ihm selbst ab. »Wir wollen, dass sich Dennis entwickelt. Das kann er nur, wenn er spielt«, steht von Heesen einer »Ausleihe« nicht negativ gegenüber. Die Entscheidung überlässt er dem Kollegen Thomas Schlieck. »Thommy« grinsend: »Ich habe in Torwartfragen keine Ahnung. Schlieck ist mein exklusiver Handlungsbevollmächtigter.« In dieser Woche soll auch vom Tisch, ob es für Dalovic, Pinto und Küntzel eine Zukunft bei Arminia gibt. Versichert von Heesen: »Wir werden mit ihnen reden, damit jeder weiß, woran er ist.« Zumindest für Dalovic und Pinto brach er eine Lanze: »Radomir macht noch viele technische Fehler, aber er arbeitet an sich, beißt sich rein und verfügt über ein hohes Entwicklungspotential.« Pintos Bemühungen in Köln nahm der DSC-Coach wohlwollend zur Kenntnis. Sein knapper Kommentar: »Wenn es finanziell machbar ist, würde ich Robbe gern behalten.« Ein Signal in Richtung Marco Küntzel »sendete« von Heesen indes nicht. Dem 30-jährigen Angreifer soll ein Angebot von Racing Straßburg vorliegen. Ungeklärt ist zudem die Zukunft von Sibusiso Zuma. Gab Finanz-Geschäftsführer Roland Kentsch in Köln bekannt: »Laut Vertrag muss sich Zuma bis zum 15. Juli entscheiden, ob er bei uns bleiben oder für zwei Millionen Euro Ablöse ins Ausland zu einem international tätigen Verein wechseln will.« So lange will Arminia nicht warten. Sollte Zuma gehen, würde der Transfererlös für die Verpflichtung einer Alternative dringend gebraucht. Kentsch fordert Klarheit: »Zuma soll möglichst schnell zu Gesprächen nach Bielefeld zu kommen.« Aus dem Rennen sind der Hamburger Naohiro Takahara (nach Frankfurt) und der Frankfurter Du-Ri Cha (nach Mainz).
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