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Nie mehr vor Kameras

Peer Augustinski vom Schlaganfall gezeichnet

Peer Augustinski ist schwer pflegebedürftig.

Köln (dpa). Der Schauspieler Peer Augustinski (»Klimbim«) ist ein halbes Jahr nach seinem Schlaganfall pflegebedürftig und wird wahrscheinlich nie wieder vor Fernsehkameras stehen.
»Ich muss alles für ihn tun. Von morgens bis abends: ihn waschen, anziehen, stützen, heben, die Schuhe auf- und zubinden«, erklärte jetzt die Ehefrau des 65- Jährigen, die Schauspielerin Gisela Ferber. Es bestehe kaum Hoffnung auf Besserung, schildert sie die Prognosen der behandelnden Ärzte.
Das seit 34 Jahren verheiratete Paar lebt in Köln. Ihr Mann glaube fest daran, noch ein letztes Mal in seinem Leben auf die Bühne zurückkehren zu können, sagte Ferber. »Doch die Realität ist eine andere: Ein Bühnen-Comeback ist ausgeschlossen.« Vielleicht könne er eines Tages aber wieder synchronisieren.
Der vielseitige Künstler war jahrelang die deutsche Stimme des Schauspielers Robin Williams und synchronisierte unter anderem Zeichentrickfiguren wie Asterix.

Artikel vom 15.05.2006