Hannover 96 hat seine Zielsetzung deutlich verfehlt und die minimale Verbesserung nach dem Trainerwechsel teuer bezahlt. Auf Rang 13 stand der Klub bei der Entlassung von Ewald Lienen am 9. November, im Abschlussklassement ist der Club nur einen Rang besser. Dabei war zumindest ein einstelliger Platz gefordert worden, viele im Club glaubten sogar an eine Chance auf das internationale Geschäft. »Ich stand zu dem Saisonziel. Dass wir das nicht erreicht haben, nehme ich auf meine Kappe«, sagte Lienen-Nachfolger Peter Neururer nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen.
Auf Ochsentour
Beim MSV Duisburg laufen die Planungen für ein schnelles Comeback im Oberhaus. »Wir müssen jetzt die Ochsentour durch die Zweite Liga machen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir den Wiederaufstieg schaffen«, sagte der MSV-Vorstandsvorsitzende Walter Hellmich nach dem 0:0 gegen Mainz 05. »Wir werden genug Geld haben, um eine starke Mannschaft aufzubauen.« Der alte Kader wird dabei wohl den Kern des zukünftigen Teams bilden. Gegen Mainz verpassten die Duisburger noch einmal einen Sieg, weil Abelaziz Ahanfouf mit einem Elfmeter an Torhüter Dimo Wache scheiterte.
Aus dem Keller
Hans Meyer hat den Rekord. Der 2:1-Sieg des 1. FC Nürnberg gegen Hertha BSC bedeutete den siebten Heimtriumph am Stück. Damit schloss der Erfolgstrainer seine Rettungsmission auf Platz acht ab. Er führte das Team mit 38 Punkten aus 22 Spielen aus dem Tabellenkeller. Erneut waren es die zum fränkischen Traum-Duo gereiften Robert Vittek und Iwan Saenko, die für den »Club« zur Stelle waren. Dabei erzielte der Russe den Siegtreffer erst in der 86. Minute. Die ersatzgeschwächte Hertha blieb trotzdem Sechster und kann nun über den UI-Cup versuchen, in den UEFA-Pokal einzuziehen.
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