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Kinder werden instrumentalisiert


Zu der Berichterstattung über die geplante Tierpension am Schmetterlingsweg ging folgende Zuschrift ein:
Mit Erstaunen verfolge ich die Diskussion um die Tierpension der Aids-Hilfe am Schmetterlingsweg. Da werden Kinder instrumentalisiert, um einen persönlichen Feldzug zu betreiben. Hat sich eigentlich schon mal jemand bewusst gemacht, dass der Maulwürfe e. V. zwei Wochen, nachdem klar war, dass die Tierpension an den Schmetterlingsweg kommt, gegründet wurde? Herr Rogat übt im Mischgebiet ein Gewerbe aus. Warum soll er dann nicht auch ein Gewerbe in seiner Nachbarschaft akzeptieren? Sinn der Ausweisung von verschiedenen Gebietsarten in einer Stadt ist nicht, einem einzelnen alle Freiheiten zu geben, sondern ein Nebeneinander aller Gewerbe zu ermöglichen. Ich bin mir sicher, dass die Ausübung von Gewerbe (eine Kfz-Werkstatt) in unmittelbarer Nähe von Kindern schädlich für diese wäre (wenn sie denn mal da sind).
Wer meint, Familie Rogat müsse unerhörten Lärm aushalten, mag sich selbst vor Ort ein Bild machen: Der Lärm der A 2 ist tagsüber so hoch, dass Hundegebell dort nicht zu Buche schlägt. Das Gelände der Tierpension ist zudem durch einen Lärmschutzwall vom Grundstück der Kfz-Werkstatt von Herrn Rogat abgeschottet. Nachts werden die vierbeinigen Pensionsgäste eh drinnen schlafen.

IRMGARD RATHMACHERKöln

Artikel vom 17.05.2006