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DSC-Frauen
im Aufwind

3:3 gegen Wiedenbrück


Bielefeld (WB/wjö). Eine Woche nach der deftigen 1:5-Klatsche in Hausdülmen feierte zumindest Arminias neuer Frauentrainer Markus Wuckel eine gelungene Heimpremiere. Auf dem Kunstrasen der Hartalm erreichten seine »Mädels« ein beachtliches 3:3 (0:2) gegen den Verbandsligazweiten SC Wiedenbrück. Sie zeigten dabei eine enorme Moral und bewiesen, dass in der Mannschaft mehr Potenzial steckt, als es der mittlere Tabellenplatz vermuten lässt.
»Die Gäste sind im Grunde nur zweimal gefährlich vor unser Tor gekommen und haben zwei Treffer erzielt. Das dritte war ein Elfmetergeschenk vom Schiedsrichter. Diesen Strafstoß muss man nicht pfeifen«, ärgerte sich Wuckel.
Durch eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr geriet Arminia in Rückstand. Tine Smith hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Ihr Schuss landete aber nicht im leeren Tor, sondern nur am Pfosten. Im Gegenzug erhöhten die Wiedenbrücker Gäste auf 2:0.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeberinnen immer stärker. »Franzi« Gleiche glückte mit einem verdeckten Distanzschuss der Anschlusstreffer. »Das war eine Rakete«, jubelte Wuckel und freute sich wenig später wieder, als Nina Philipp der längst fällige Ausgleich gelang. Nach dem umstrittenen Elfmeter sicherte Alexa Mönkemann den hochverdienten Zähler. »Wuckis« Fazit: »Insgesamt eine tolle Leistung. Wir sind eindeutig im Aufwind.«
Arminia: Emming, Kreilos, Buchholz (73. V. Kelle), Grieswelle, Jeske, Wiengarn, Fiedler, Philipp, Gleiche, Mönkemann, Smith.
Tore: 0:1 (29.), 0:2 (37.), 1:2 Gleiche (50.), 2:2 Philipp (64.), 2:3 (75. FE), 3:3 Mönkemann (81.).

Artikel vom 15.05.2006