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Zumtobel AG an der Börse

Familie bleibt aber größter Einzelaktionär


Dornbirn/Lemgo (WB/ef). Der Leuchtenhersteller Zumtobel AG, zu dem auch das ehemalige Staff-Werk in Lemgo gehört, geht heute in Wien an die Börse. Nach Angaben des Konzerns (weltweit 7000 Mitarbeiter) mit Sitz in Dornbirn im Vorarlberg handelt es sich bei einem Emissionsvolumen von etwa 525 Millionen Euro um den größten Börsengang eines privaten Industrieunternehmens in Österreich. Auf Basis des Emissionspreises von 20,50 Euro pro Aktie ergebe sich eine Marktkapitalisierung von 916 Millionen Euro.
Der Streubesitz werde sich auf 57 Prozent belaufen. Wie erwartet, sei der größte Anteil der angebotenen Aktien von institutionellen Anlegern gezeichnet worden. Nur fünf Prozent gingen an Privatanleger.
Die Familie Zumtobel bleibe nach dem Börsengang weiterhin größter Einzelaktionär und halte einen Anteil von 34 Prozent am Grundkapital der Zumtobel AG. Der US-Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR), seit dem Jahr 2002 mit 49,96 Prozent in Zumtobel investiert, habe seine Beteiligung planmäßig verringert und halte neun Prozent am Grundkapital. »Wir werden kontinuierlich an der langfristigen Wertsteigerung unserer Gruppe arbeiten«, versicherte der Vorstandsvorsitzende der Zumtobel-Gruppe, Dr. Andreas Ludwig, gestern.

Artikel vom 12.05.2006