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Schritt für Schritt Natur erleben

Auf 200 Kilometern die Kulturlandschaft im Naturpark Altmühltal entdecken

Natur erleben, Land entdecken, Urlaub genießen - Schritt für Schritt. Der Altmühltal-Panoramaweg ist der schönste Weg durch das Altmühltal.

Auf der Strecke entdecken Wanderer auf 200 Tourkilometern die abwechslungsreiche Kulturlandschaft im Naturpark Altmühltal. Von Gunzenhausen bis Kelheim folgt der Altmühltal-Panoramaweg dem Flusslauf der Altmühl. Er führt durch sanfte Uferauen über die weiten Wacholderheiden an den Hängen der Altmühlalb mit ihren bizarren Felsformationen und durch stille Buchenwälder.
Die Tour startet in Gunzenhausen. Die Streckenabschnitte nach Solnhofen und Mörnsheim sind geprägt von den leuchtenden Steinbrüchen auf den Hochflächen. Hier wird gewonnen, was den Naturpark berühmt gemacht hat: die Solnhofener Kalksteinplatten, die nicht nur Voraussetzung für die Druckkunst der Lithographie waren, sondern die zahlreichen urzeitlichen Fossilien bergen - darunter den Urvogel Archaeopteryx.
In Eichstätt umfängt den Wanderer das südliche Flair italienischer Städte. Der Residenzplatz gilt als das schönste Barockensemble in Süddeutschland. Als Sitz des Informationszentrums Naturpark Altmühltal erlebt man hier den Naturpark im Miniformat, besucht die Ausstellungen »Natur«, »Freizeit & Kultur« sowie den Biotopgarten. Wenige Kilometer nach Eichstätt blickt man von den Talhängen hinüber auf Pfünz - und entdeckt über dem kleinen Ort das römische Kastell Vetoniana.
Die nächsten Kilometer gleichen einer Zeitreise in die römische Geschichte: Hier wandert man auf historischen Römerpfaden, marschiert auf dem Grenzwall des Limes und entdeckt einen rekonstruierten römischen Wachtturm. Geballte römische Geschichte und die Grablege des Urbayern warten zudem im Römer und Bajuwaren Museum auf der Burg Kipfenberg.
Beim Streckenabschnitt nach Riedenburg erklimmt man wieder die Hochflächen - und wird am Aussichtsfelsen Rosskopf mit einem weiten Blick über das Altmühltal belohnt. Hier wandert man bereits am Main-Donau-Kanal, der die Altmühl wenige Kilometer talaufwärts bei Dietfurt in sich aufgenommen hat.
Felsen säumen den Weg Richtung Essing mit der Burg Prunn. Kurz vor Essing überquert man den Main-Donau-Kanal auf der längsten Holzbrücke Europas. Hier beginnt der letzte Tour-Abschnitt, der beim weltberühmten Kloster Weltenburg endet.
www.altmuehltal.de

Artikel vom 16.05.2006