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Schell als Dolmetscher
»vergangener Zeiten«

Das Zweite setzt die Reihe »Imperium« fort


ZDF, Sonntag, 19.30 Uhr: Das ZDF setzt seine Serie »Imperium« über Großreiche der Geschichte fort - wieder mit dem Schauspieler, Regisseur und Oscar-Preisträger Maximilian Schell als Erzähler. Auch die neuen vier Folgen fragen dem ZDF zufolge nach den Ursachen von Aufstieg und Fall, von Triumph und Niederlage, von Macht und Ohnmacht einst Welt beherrschender Mächte. Der erste Teil an diesem Sonntag beschäftigt sich mit dem »Ende der Zaren« in Russland. Autor des Films ist Michael Gregor.
Gregor geht in seinem Film der Geschichte des russischen Zarenreiches auf den Grund. Im Zentrum steht vor allem der Frage, warum das Reich der Zaren, das sich nach mehreren Jahrhunderten über eine riesige Fläche ausdehnte, am Ende doch unterging.
Weitere Sendetermine sind jeweils um 19.30 Uhr der 21. Mai (»Die letzten Tage von Peking«), der 28. Mai (»Sturm über dem Bosporus«) und der 4. Juni (»Kaiser Wilhelm: Mit Hurra in den Untergang«). Maximilian Schell tritt dabei nach Angaben eines Sendersprechers in der mittelalterlichen Kulisse des Klosters Ebersbach im Rheingau als »Dolmetscher vergangener Zeiten« auf. In der vorläufig letzten Folge am 4. Juni geht es um die Anfänge des deutschen Kaiserreiches, um den Aufschwung von Wirtschaft, Industrie und Wissenschaft in dieser Zeit und um den Niedergang des Kaiserreiches im Ersten Weltkrieg.
Die erste »Imperium«-Staffel war im Mai 2004 ausgestrahlt worden und verzeichnete eine beachtlichen Erfolg. In ebenfalls vier Folgen waren die Großreiche Rom, Persien, Karthago und Ägypten vorgestellt worden.

Artikel vom 13.05.2006