Paderborn (WB/dk). Als einziger Energieversorger in NRW hat Eon Westfalen Weser (Paderborn) beim Wirtschaftsministerium beantragt, den Strompreis zum 1. Juli erneut um 1,91 Cent pro Kilowattstunde anheben zu dürfen. Davon wären 700 000 Kunden betroffen. Das Wirtschaftsministerium in Düsseldorf lehnt das Ansinnen ab. »Weil so nicht genehmigungsfähig, ist der Antrag zurückgeschickt worden«, sagte Ministerumssprecher Joachim Neuser gestern dieser Zeitung. Details wollte er nicht nennen. Eon Westfalen Weser hatte den Strompreis bereits zum 1. Januar um 0,89 Cent angehoben. Neben Eon hatten weitere 104 Elektrizitätsunternehmen höhere Strompreise beantragt. Während das Ministerium nur eine Anhebung von durchschnittlich 3,59 Prozent akzeptierte, wollten die Konzerne zwischen fünf und sechs Prozent mehr. Der Mutterkonzern von Eon Westfalen Weser steigerte seinen Umsatz im ersten Quartal um 37 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro.
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