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Reitemeiers Aus
schmälert Freude

Pokal: Kusenbaum - VfB Fichte 1:4


Bielefeld (WB/jm). Dem »Lebenszeichen« in der Oberliga folgte die Ernüchterung im Kreispokal: Der VfB Fichte musste gestern Abend bei der wackeren DE Kusenbaum in die Verlängerung, um mit einem mühsam erkämpften 4:1 (1:1, 0:1)-Erfolg ins Halbfinale gegen den BV Werther einzuziehen. »Ich bin froh, dieses Spiel gewonnen zu haben«, sah Trainer Sven Moning sich und seine Crew »einem großen Druck« ausgesetzt.
Um eine böse Überraschung zu vermeiden, spielte die erste Elf an - und prompt schied Jens Reitemeier verletzt aus. Voraussichtlich der alte Muskelfaserriss, was einen Einsatz des Kapitäns am Sonntag im »Finale« in Siegen unmöglich machen dürfte.
Kusenbaums sehenswerte 1:0-Führung durch Patrick Wend (30.) - in Anschluss ließ der Bezirksligist dickste Chancen ungenutzt - glich Mark Sawkill in der 73. Minute aus. Sawkill war es auch, der in der 96. Minute einen Elfmeter - Foul an Robert Mainka - im Nachschuss zum 2:1 verwertete; zuvor hatte Olaf Geiß glänzend gehalten. DE-Obmann Axel Grimmig grollte: »Dieser Elfer war eine super Ente«. Bayamba Belombo (114., 118.) sorgte mit zwei Treffern für erleichterte Mienen im VfB Fichte-Lager.
»Kusenbaum hat ganz schön ausgeteilt. Wir hätten in der regulären Spielzeit noch den einen oder anderen Elfmeter bekommen müssen. Aber der Schiedsrichter machte einen überforderten Eindruck«, urteilte Moning streng.

Artikel vom 11.05.2006