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Daten & Fakten

Fritz Brinkmann gründete die Brinkmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG 1967. Er begann mit Herstellung und Vertrieb von chemischen Baustoffen - vor allem für die Estrichverarbeitung. Pa-rallel dazu startete er - damals noch in einer 450 Quadratmeter großen Halle - mit dem Bau von Estrichmaschinen. Bereits 1968 war der erste »Estrich-Boy«, ein Druckluft-Förderer für das Mischen und Fördern von erdfeuchten bis steifplastischen Estrichen, marktreif.
1980 erfolgte die Umwandlung zur GmbH. Ein Jahr später wurde das erste vollautomatische Silosystem für Estriche vorgestellt. Der »Estrich-Boy« wird darunter gestellt, Estrichmischungen automatisch gemischt und gefördert.
1990 kam die fahrbare »Estrichfabrik« auf den Markt, der Trans-Mix-Sattelauflieger, der vollautomatisch Estriche mischt und fördert. 1999 stellte Brinkmann einen Weltrekord auf: Der stärkste, aber handlichste »Estrich-Boy« mit einer Luftleistung von 5,2 Kubikmeter pro Minute bei nur 1475 Kilogramm Gesamtgewicht entstand.
1995 stieg Brinkmanns Sohn Stefan Brinkmann in das Unternehmen ein. 2002 übernahm er das Unternehmen. Im gleichen Jahr beteiligte sich der größte Mitbewerber im Estrich-Bereich, die Putzmeister AG, zu 51 Prozent an Brinkmann. Die Übernahme der Mehrheit bedeutet für das Schloß Holte-Stukenbrocker Unternehmen keineswegs die Aufgabe der Selbständigkeit. »Der Wettbewerb mit Putzmeister bleibt. Synergien haben wir im Einkauf. Den ausländischen Markt konnten wir durch das Putzmeister-Händler- und Absatzmarkt-Netz erst richtig erschließen«, sagt Prokurist Waldemar Prange. Brinkmann produziere sogar einige Verputzmaschinen der Putzmeister-Gruppe und sichere damit auch den Standort.

Artikel vom 18.05.2006