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Willy-Brandt-Platz: einspurige Zufahrten


Bielefeld (bp). Die Ausfahrt auf der Paulusstraße auf den Willy-Brandt-Platz ist künftig nur noch von einer Spur aus möglich. Diese Maßnahme sei aber, so wie er es sehe, die letzte Veränderung, um die Zahl der (Bagatell-)Unfälle auf dem signalisierten Verkehrsknoten weiter zu reduzieren, meinte der zuständige Dezernent Gregor Moss gestern um Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss. Moss: »Die Autofahrer, die dort Probleme haben, konzentrieren sich nicht auf den Verkehr oder achten nicht auf die Beschilderung.« Weil sie dann die durchgezogene Linie ignorierten, käme es zu Kollisionen. Moss: »Wir tun, was machbar ist, können aber nicht jeden Einzelfall regeln.« Reinhard Thiel, Leiter des Amts für Verkehr, betonte ausdrücklich, dass der Willy-Brandt-Platz kein Unfallschwerpunkt sei: »Er ist unfallmäßig nicht relevant.«
Beispiel für die einspurigen Zufahrten in den Knoten seien die Niederlande. Dort spreche man von einer »Zufahrt-Spirale«.

Artikel vom 10.05.2006