Seoul (dpa). Die Staatsanwaltschaft in Seoul hat für den früheren Chef des südkoreanischen Daewoo-Konzerns, Kim Woo Chung, wegen schweren Betrugs und Bilanzfälschung eine 15-jährige Haftstrafe gefordert. Der Angeklagte soll außerdem 23,4 Billionen Won (etwa 19,7 Milliarden Euro) an unterschlagenem Geld zurückzahlen, forderten die Vertreter der Anklage. Daewoo baute Autos und Fernseher und brach 1999 unter der Last von 80 Milliarden Dollar Schulden zusammen.