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Die Weste der DFB-Frauen soll weiß bleiben


Cottbus (dpa). Die Dauer-Fehde im deutschen Frauen-Fußball macht Pause - vor dem wichtigen WM-Qualifikationsspiel der Gruppe 4 gegen Irland fordert Bundestrainerin Silvia Neid den kollektiven Schulterschluss. Die Spitzenkräfte der beiden Erzrivalen und Branchenführer Turbine Potsdam und 1. FFC Frankfurt, die sich in diesen Wochen gleich um drei Titel duellieren, wollen heute in Cottbus (16.00 Uhr/ZDF) gemeinsam mit einem überzeugenden Sieg weiter den Kurs Richtung WM 2007 in China halten. »In den Vereins-Duellen wird keinem etwas geschenkt, aber in der Nationalmannschaft sind wir Freundinnen«, betonte die Frankfurterin Renate Lingor, die im Stadion der Freundschaft ihr 115. Länderspiel bestreiten wird. Sieben Spielerinnen vom Pokalsieger Potsdam und drei aus Frankfurt stehen im 18-köpfigen Aufgebot des Welt- und Europameisters, der in der aktuellen WM-Qualifikation mit drei Siegen aus drei Spielen auf eine makellose Bilanz verweisen kann. Nur der Gruppen-Erste darf zur WM, ein Ausrutscher könnte sofort fatale Folgen haben, zumal Russland punktgleich auf Rang zwei lauert.

Artikel vom 10.05.2006