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Rechtsextreme
gestehen Tat


Schönebeck (dpa). Vier Monate nach dem brutalen Überfall auf einen zwölfjährigen farbigen Jungen in Pömmelte bei Magdeburg haben zwei der vier mutmaßlichen rechtsextremen Täter ein Geständnis abgelegt. Dies bestätigte eine Gerichtssprecherin am ersten Prozesstag. Die jungen Männer im Alter von 16 bis 20 Jahren müssen sich seit gestern wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Freiheitsberaubung vor dem Amtsgericht Schönebeck verantworten. Nach Überzeugung der Anklage haben die Männer am 9. Januar das deutsche Kind äthiopischer Abstammung aus einer rechten Gesinnung heraus und aus ausländerfeindlichen Motiven stundenlang auf sadistische Weise gepeinigt.

Artikel vom 11.05.2006