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Uta Baltschun: »Ich beginne einen Dialog mit Farben«


Senne (oh). Bilder der in Leopoldshöhe lebenden Künstlerin Uta Baltschun sind noch bis zum 23. Juni im »SenneSaal«, Senner Markt 1, zu sehen. In der Ausstellung, die jetzt von Bezirksvorsteher Ferdinand Stöppel in Anwesenheit der Künstlerin eröffnet wurde, zeigt diese einen Ein- und Überblick über ihre farbintensiven Arbeiten in Acryl, Kreide und Aquarell-Technik.
Uta Baltschun, die sowohl an der Werkkunstschule Bielefeld als auch an der Ecole des Beaux-Arts in Annecy (Frankreich) studierte, sagt über ihre eigenen Bilder: »Meine Aquarelle gehen in den meisten Fällen vom Naturerlebnis aus.« Ihr Bestreben sei aber nicht die Wiedergabe der Realität, sondern die Darstellung von Stimmungen als Farbenspiel mit Linien und Flächen.
Die Künstlerin schaut sich ihre Motive dabei intensiv und ruhig an, bis sich das Beiläufige verliert und die große Form allein als Licht und Farbe übrig bleibt. »Mir ist es wichtig, den Zauber, den Blumen, Landschaften, Menschen auf mich ausüben, wiederzugeben«, so Uta Baltschun. Die Arbeiten, die die Künstlerin in Senne zeigt, sind überwiegend abstrakte, farbintensive Bilder mit klaren Strukturen in Acryl und Kreide.
»Ich experimentiere mit Farben, lasse diese auf mich wirken und beginne einen Dialog mit ihnen«, erklärt sie. Diesem und seiner Wirkung gebe sie sich hin, um anschließend durch ordnende Formen, Farben und Linien ein harmonisches Gefüge zu erreichen.
Uta Baltschun ist Mitglied im Frauenkunstforum OWL, in der Gedok Niedersachsen und der Künstlerinnengruppe upArt. Seit 1993 sind ihre Arbeiten bei zahlreichen Einzelausstellungen - unter anderem im Kulturhaus Bad Liebenstein, dem Bertelsmann Club, der IHK Detmold und beim Offenen Atelier, Kreis Lippe zu sehen gewesen.

Artikel vom 13.05.2006