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Römer-»Hackbrett«
jetzt im Museum


Köln (dpa). Schädelteile eines eiszeitlichen Wollhaarnashorns haben Archäologen im Zuge des Kölner U-Bahn-Baus entdeckt. Der knapp einen Meter lange und gut 20 Kilogramm schwere Knochen ist nach einer Analyse der Universität Kiel mehr als 37000 Jahre alt. Nach ersten Untersuchungen nutzten römische Handwerker den Knochen als Hackbrett. Er wurde vor vier Wochen in der Keramikschicht auf dem Grund des alten römischen Hafens in der Nähe der heutigen Philharmonie gefunden. Von heute an soll er im römisch-germanischen Museum Köln zu sehen sein.

Artikel vom 09.05.2006