09.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Erben sein ist ganz schön schwer

Max Tidof und Anica Dobra in der Familienkomödie bei Sat1

Sat1, 20.15 Uhr: Familie Schubert hat laufend Ärger. Ihre Wohnung ist zu klein und die vier Kinder terrorisieren die Nachbarschaft. Als es zum Eklat mit dem Vermieter kommt, kündigt Vater Christoph kurzerhand die Wohnung.

Vier Wochen bleiben den Schuberts, sich ein neues Heim zu suchen. Doch niemand will den lautstarken Clan, bis der Familie nur noch eine Woche zum Auszug bleibt. Das ist die Sitiuation zu Beginn der Komödie »Ein Familienschreck kommt selten allein« von Sibylle Tafel.
Da zieht Mutter Simone (Anica Dobra) den Brief eines Notars aus dem Briefkasten. »Hat Lizzy die Schule abgebrannt, oder haben die Kinder den Hamster vom Nachbarn gefoltert?«, stöhnt Vater Christoph (Max Tidof). Nein, der Anwalt teilt mit, dass Onkel Willy, den Christoph seit 30 Jahren nicht mehr gesprochen hat, gestorben ist. Die Schuberts treten ohne große Hoffnung den Weg zum Notar an, der eine Videobotschaft des Onkels abspielt, in der Willy sein Erbe verteilt. Cristophs Cousin Heinz (Uwe Rohde) bekommt die beiden Nobel-Karossen und Christoph überraschenderweise das Haus.
Die Erbschaft ist allerdings mit einer Bedingung verbunden: Die Schuberts müssen den verwilderten Garten innerhalb von vier Wochen zu einer schmucken Gartenanlage umgestalten. Nicht besonders schwer, sagen sie sich und ziehen in das neue Domizil. Doch die Rechnung haben sie ohne die ehemaligen Hausangestellten Theresa (Barbara Morawiecz) und Albert (Ronald France) gemacht, die lebenslanges Wohnrecht im Haus besitzen und sich mysteriös verhalten. Und Cousin Heinz, von Beruf Makler, hat es plötzlich auf den Besitz abgesehen.
Schauspieler Max Tidof hat sich inzwischen zu einem Sat1-Komödien-Repräsentanten gemausert. Außerdem spielte der 46-Jährige für den Privatsender die Hauptrolle in der Serie »Körner und Köter«. Sein neues Sat1-Projekt ist wiederum eine Familienkomödie: »Die Pirateninsel - Familie über Bord« kommt noch 2006.

Artikel vom 09.05.2006