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TuS 97: Beim 29:20 keimte kurzzeitig Hoffnung auf

Auch wenn dieser feine Sieg nicht zum Einzug ins Endspiel reichte, so riss die weibliche Handball-C-Jugend des TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck nach dem 30:25 (18:15)-Achtungserfolg über Eintracht Dortmund doch jubelnd und stolz die Arme hoch. Im Halbfinal-Rückspiel um die westdeutsche Meisterschaft konnten die Mädels von Trainerin Maike Wassmann das deutliche 19:32 der Vorwoche leider nicht mehr wettmachen. Der TuS 97 zeigte sich von Beginn an »hochmotiviert« und war gewillt, den Eindruck aus Dortmund zu korrigieren, als man zu wenig an die eigene Chance geglaubt hatte. Die Gastgeberinnen gingen schnell mit 4:1 in Front, so dass Maike Wassmann (r.) bereits »ein Leuchten in den Augen« ihrer Spielerinnnen ausmachte: »Im Hinspiel lagen wir nach zehn Minuten schon 1:10 zurück. Diesmal mussten sofort hundertprozentig da sein«. Der TuS 97 verteidigte den Vorsprung bis zur Pause. Auch nach dem Wechsel ließen sich die »Jürmkerinnen« von der tollen Stimmung in der gut gefüllten Halle tragen. Urplötzlich keimte sechs Minuten vor Ende beim Stand von 29:20 Hoffnung auf, die 13 Tore-Hypothek doch noch egalisieren zu können. Eine Zeitstrafe brachte den TuS 97 jedoch aus dem Rhythmus. Am Ende stand ein »schönes Abschiedsspiel«, dass die Trainerin vollends zufrieden stellte. Es spielten: Schulz; Kressmann, Kopschek (je 10), Wassmann, Grintz, Höner (je 3), Borutta (1), Brünger, Tiemann, Homovics. Foto: Jörg Manthey

Artikel vom 09.05.2006