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Flötenkonzert auf der alten Deele

Theesener Ensemble lädt auf Hof Meyer zu Hoberge - Imbiss inbegriffen

Theesen (-er). Das Flötenensemble der Ev. Kirchengemeinde Theesen hat für sein nächstes Konzert am Samstag, 20. Mai, einen ungewöhnlichen Aufführungsort gewählt: die große Deele des Hofes Meyer zu Hoberge am Telgenbrink.

»Das wird ein Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus«, verspricht Ensemble-Leiterin Christel Weihrauch und hofft auf ein volles Haus. Motto des Abends: »Musik aus aller Welt«.
Ungewöhnliches ist nicht nur der Ort, sondern auch die »Verpackung« für dieses Musik-Ereignis. Denn Anke und Werner Meyer zu Hoberge als Gastgeber wollten es nicht beim Musik-Genuss belassen. So gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn, der für 17 Uhr festgelegt ist, Kaffee und Kuchen. Und im Anschluss an das musikalische Programm können sich die Zuhörer bei einem rustikalen Imbiss laben und ihren Durst löschen. Alles wird zum Selbstkostenpreis angeboten.
»Dies können wir nur mit Unterstützung von vielen Helfern auf die Beine stellen«, betont Christel Weihrauch. Insgesamt 30 Helfer stehen bereit, um alles herzurichten: Stühle aus dem Gemeindehaus heranschaffen, schützende Zelte aufbauen, Imbiss herrichten und anbieten und vieles mehr. Unterstützung bekommt die Veranstaltung von der Kirchengemeinde, der Grundschule, der Freiwilligen Feuerwehr Theesen, von der Kirchengemeinde Vilsendorf und vom Bezirksamt Jöllenbeck.
Doch nicht nur das »Drumherum« macht das Konzert des Flötenensembles zu einer besonderen Veranstaltung. Das Programm, von 17 Spielerinnen und Spielern auf Renaissance- und Barock-Blockflöten umgesetzt, lädt ein zu einer Reise um die Welt. »Mit Bildern und Klängen unterwegs« hat Christel Weihrauch als Untertitel gewählt. Sie wird nicht nur das Publikum durch das Programm führen, sondern bietet auch einen optischen »Hingucker«. Passend zu den verschiedenen Stücken werden Dias an die Deel-Wand projiziert, die den jeweiligen Zeitgeist widerspiegeln. Musikalische Stationen sind Italien, Frankreich, England, Spanien, Nord- und Mittelamerika, Afrika, Israel, Russland, Ungarn und Schottland. Die Einbeziehung von sechs Flötenschülern und die Soli des Klarinettisten Hans Colcuc setzen weitere Akzente. »Auch das offene Singen kommt nicht zu kurz«, verspricht Christel Weihrauch. Der Eintritt ist - wie beim Flötenensemble Theesen üblich - frei, um eine Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten.

Artikel vom 12.05.2006