08.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Stimmen


Dragan Markovic (Trainer der HSG Wetzlar): Glückwunsch! Ein verdienter Sieg. Unsere Hoffnung, dass einige Spieler, die den TuS verlassen, vielleicht nicht ganz so zur Sache gehen würden, haben sich nicht erfüllt. Der TuS N-Lübbecke hat immer Tempo gemacht. Da waren alle in Bewegung, da haben alle gekämpft. Und schönen Handball gespielt hat der TuS auch. Wir sind vom Tempo überrollt worden.
Jens Pfänder (Trainer des TuS N-Lübbecke): Ich bin mit dem Ergebnis natürlich zufrieden. Aber es war ein Sieg, den wir errungen haben, ohne zu glänzen. Nach gutem Start waren wir ausgerechnet in der Überzahl schlampig, waren nicht aggressiv genug. Da haben wir Wetzlar selbst ins Spiel gebracht. Mit mehr Aggressivität und weil wir in der zweiten Halbzeit zugelegt haben, sind wir schließlich Sieger geworden. Gut war, dass wir bei unserer Führung nicht unbedingt Tempo gemacht, sondern das Spiel langsamer gemacht haben.
Rolf Hermann (Rückraumrechts des TuS N): Ob es heute leichter ist, ein Statement abzugeben, weiß ich nicht. Der Druck und der Frust bei uns waren nach dem GWD-Spiel groß. Wir wussten, das es heute kein gutes Spiel geben würde. Gut war, dass wir, nachdem es zwischenzeitlich nicht so gut lief, wieder ins Spiel zurück gekommen sind..
Patrick Fölser (TuS-Kapitän): Man hat deutlich den GWD-Frust gemerkt. Wir haben von Anfang an konzentriert gespielt. Wichtig war, dass wir ruhig gespielt haben. Wir haben aus Minden gelernt. Gefreut hat es mich heute besonders für Nico Greiner. Nach meiner Verletzung hat er gut ins Spiel gefunden. Aber der wollte ja erstens sowieso und hatte zweitens natürlich gegen seine Ex-Kameraden eine Extra-Motivation. Er hat dann die Partie vorn und hinten gut zu Ende gebracht.

Artikel vom 08.05.2006