Das »Nord-Endspiel«: Bremen fordert den HSV heraus
Bremen (dpa). Direkt nach der mitreißenden Gala begann die psychologische Vorbereitung für das »Endspiel« um den sicheren Champions-League-Platz und um etwa zwölf Millionen Euro. »Die haben so viele Punkte Vorsprung gehabt, die sind jetzt alle weg, da geht jetzt nicht mehr viel«, stichelte Bremens Nationalspieler Torsten Frings nach Werders berauschendem 6:0-Sieg gegen Absteiger 1. FC Köln und Hamburgs gleichzeitigem 2:4-Patzer in Berlin. »Die HSVer werden nervös sein, weil sie ganz dicht davor stehen, alles zu verlieren.« Das vorletzte Bundesliga-Spiel mit den drei »Doppel-Packs« von Tim Borowski (11./25.), Miroslav Klose (19./75.) und Ivan Klasnic (50./70.) war bei den Bremern schnell abgehakt. Der Blick ging sofort auf den Showdown am kommenden Samstag, wenn die Nord-Clubs in der Hamburger AOL-Arena im Duell um die Vizemeisterschaft und den sicheren Startplatz in der »Königsklasse« aufeinander treffen. »Wir freuen uns riesig. Wir wollten ein besonderes Spiel zum Abschluss und haben es jetzt«, sagte Werder-Trainer Thomas Schaaf und fügte hinzu: »Wir können hier nur noch gewinnen.«
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