Bielefeld (dc). Das 13. Weltnacht-Festival wurde am Donnerstagabend mit einem Konzert von Susheela Raman in der Ravensberger Spinnerei eröffnet. Mit leichter Verspätung kam die Künstlerin auf die Bühne, um das Publikum mit ihrer Musik zu begeistern. Als Tochter indischer Einwanderer wurde Susheela Raman 1973 in London geboren und ist in Australien aufgewachsen. Dieser Lebenslauf hat ihre Musik sehr stark geprägt. Mit einer Mischung aus rhythmischen Pop- und Soulsongs, gepaart mit indischen Gesangstradition, hat sich die internationale Künstlerin in der »Worldmusic Szene« einen Namen gemacht. Es gelang ihr auch beim Konzert in Bielefeld die kulturellen Traditionen Australiens, Europas und Indiens spielend miteinander zu verschmelzen. Wie in Trance bewegte sich die Sängerin zum Rhythmus ihrer Musik und zog das Publikum in ihren Bann. Spätestens bei dem Lied »Music For Crocodiles« aus ihrem gleichnamigen Album, bei dem die Zuschauer zum Mitklatschen animiert wurden, war auch der letzte der etwa 160 Besucher begeistert. Begleitet wurde die Sängerin von einer zweiköpfigen Band, die sie tatkräftig unterstützte. Die rustikale Atmosphäre in der Bielefelder Hechelei untermalte die kräftige Soulstimme der Künstlerin, die sich nach eineinhalb Stunden von ihrem Publikum verabschiedete. Wer Susheela Raman verpasst hat, muss nicht traurig sein, denn das vom »Welthaus Bielefeld« veranstaltete Weltnacht Festival hat gerade erst begonnen. Noch bis zum 26. August werden Künstler und aus aller Welt ihr Können in Ostwestfalen präsentieren. Hier die nächsten Termine: Samstag, 6. Mai: Kulturbasar, Ravensberger Spinnerei Mittwoch, 10. Mai: Omar Sosa, Bunker Ulmenwall Freitag, 12. Mai: noJazz, Ravensberger Spinnerei Freitag, 19. Mai: Lalgudi, Ravensberger Spinnerei Samstag, 20. Mai: Bombay Boogie Night, Zum grünen Walde
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