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Selbstbewusste Derby-Gegner

Fußball-Kreisliga A: Wertheraner Pokal-Helden wollen Schub nutzen

Altkreis (vos). Nach der Trainer-Demission in der Landesliga will Spvg. Steinhagen II für den Cronsbach-Club in der Kreisliga wieder positive Schlagzeilen schreiben. Die Spvg. möchte Ortsnachbar TSV Amshausen im Aufstiegskampf ein Bein stellen. Ein sicherlich stolper-, da spielfreies Wochenende verbringt Spitzenreiter SC Peckeloh.

TSV Amshausen - Spvg. Steinhagen II. Mit breiter Brust gehen beide Kontrahenten ins Ortsderby. Amshausens Volker Wißmann: »Peckeloh hat die beste Abwehr der Liga, und gegen die musst du dich erstmal zurückmelden. Das 1:1 hat uns Selbstvertrauen gegeben. Aber auch gegen Steinhagen erwartet uns ein hartes Spiel.«
Die Gäste wollen auf der Gegenseite vom 8:1 gegen Türk Gücü Sennestadt zehren, wie Coach Nurettin Barka betont: »Wir haben gezeigt, dass es auch ohne Schmidt und Jungemeyer geht. Amshausen gönne ich den Aufstieg, aber Sonntag wollen wir sie natürlich schlagen.« Der Coach selbst hat seinen Heimat-Urlaub frühzeitig beendet, um beim Ortsduell dabei zu sein. Welche Spieler am Sonntag auflaufen, wird von der Situation des Landesliga-Kaders abhängen. Beim TSV fehlt Schürmann, Ayter (nach Urlaub) ist wieder dabei.
VfL Theesen II - SV Häger. Nach guten Spielen gegen die Topteams, gab es für den HSV Schulterklopfer, aber keinen zählbaren Erfolg. »Wir müssen jetzt dringend wieder Punkte holen.« HSV-Coach Jörg Müller weiß, dass der Klassenerhalt noch nicht unter Dach und Fach ist. Gegen die spielstarken Theesener fehlt Maik Slotta. Christian Degner und Sebastian Gehring sind wieder in den Kader.
BV Werther - TuS Hoberge-Uerentrup. Mit der 6:4-Pokalüberraschung gegen Steinhagen unterstrichen die Wertheraner ihren allgemeinen Aufwärtstrend der Rückrunde. Beim Nachbarn aus Hoberge klappt hingegen momentan nicht mehr viel. »Die Formkurven laufen aufeinander zu. Ich hoffe, dass sie sich am Sonntag kreuzen und wir Hoberge überholen«, sagt Werthers Marc Spilker vor dem im Tabellenkeller wichtigen Spiel. »Wir können uns selbst befreien. In den fünf Spielen müssen wir dreimal gegen die direkte Konkurrenz antreten.« Anders als üblich wird in Werther am Sonntag schon um 13 Uhr angepiffen. Die Platzherren bangen um Patrick Pyka und Marcel Behlke. Björn Hansmeyer und Jörg Terfrüchte, der am Donnerstag das Comeback nach seinem Kreuzbandriss feierte, stehen nicht zur Verfügung.

Artikel vom 06.05.2006