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Trauerfeier auf
dem Meer


Sotschi (dpa). Nach dem Absturz des armenischen Verkehrsflugzeugs vor der russischen Schwarzmeerküste haben Hinterbliebene am Freitag auf hoher See der 113 Opfer gedacht.
Für jeden Toten wurde an der Unglücksstelle ein Blumenkranz ins Wasser geworfen. Bislang wurden die Leichen von 53 Passagieren und Besatzungsmitgliedern im Wasser gefunden. Fast alle Opfer konnten identifiziert werden.
Russland forderte Tauchtechnik aus dem Ausland an, um die Flugschreiber aus dem in 600 Metern Tiefe georteten Wrack zu bergen. Die Flugschreiber sollen Auskunft über die genaue Unfallursache geben. Der Airbus der armenischen Fluglinie Armavia war in der Nacht zum Mittwoch von Eriwan kommend nach einem ersten gescheiterten Landeversuch bei schlechtem Wetter vor dem Badeort Sotschi abgestürzt.

Artikel vom 06.05.2006