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Bethelplatz
wird bald viel
einladender

Umbau beginnt in Sommerferien


Gadderbaum (jr). Der 1972 neu erstellte Bethelplatz ist in die Jahre gekommen. Bauliche Schäden sind unübersehbar. Jetzt fällt der Startschuss, ihn erstmals umfassend zu sanieren und neu zu gestalten. Kostenpunkt: zwei Millionen Euro. In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Gadderbaum wurden den Politikern die Umbaupläne vorgestellt.
Zur Sitzung erschienen waren Architekt Paul-August Stüker (62) aus Lage, der im Zuge eines Wettbewerbs 2003 den Zuschlag für das Projekt erhalten hatte, und Architektin Ingrid Willmünder vom Immobilienmanagement der von Bodelschwinghschen Anstalten Bethel.
Nach Angaben der beiden Fachleute wird die Maßnahme in mehreren Bauabschnitten über die Bühne gehen. Voraussichtliche Fertigstellung ist im Jahr 2009. Alle Aktivitäten würden so vorgenommen, dass Veranstaltungen wie etwa der Weihnachtsmarkt parallel durchgeführt werden können, betonte Ingrid Willmünder. CDU-Bezirksvertreter Dietrich Kögler hatte speziell in dieser Sache nachgefragt.
Mit Beginn der Sommerferien startet die Baumaßnahme, deren Kosten voll die von Bodelschwinghschen Anstalten zu tragen haben. Erster Bauabschnitt ist entlang des Nazarethweges bis unter das Gebäude Nazareth. Weitere Bauabschnitte sind unter anderem vor dem »Assapheum« sowie vor dem Kantinenbereich »Ophir«.
Das jetzt flache rote Ziegelbett des multifunktionalen Bethelplatzes verschwindet und wird ersetzt durch silbergraue, hochbelastbare Betonsteine. Stüker: »Alles wird hier offener und einladender und von viel Grün umgeben sein.« Ein »Wasserspiel« als Blickfang sei zwar wünschenswert, aber finanziell nicht machbar.
Aufgewertet wird künftig auch der Bereich aus Richtung Handwerkerstraße/Kulturzentrum »Neue Schmiede«. Die Betonwand zum Bethelplatz hin soll künftig mit Holzlamellen überdeckt werden. Und (Rollstuhlfahrer wird es freuen): Die untere und obere Ebene wird mit einem Aufzug beziehungsweise einer Treppe verbunden. Die Bezirkspolitiker nahmen das Vorhaben erfreut zur Kenntnis.

Artikel vom 06.05.2006