Hiddenhausen-Eilshausen (gb). Karl-Heinz Heibrock bleibt Vorsitzender des SPD-Gemeindeverbandes Hiddenhausen. Die Delegierten der Verbandskonferenz bestätigten ihn Freitag im Amt.
Heibrock führt den Verband seit 1990. Seine Stellvertreter sind Ulrich Ewering und Bärbel Schröder. Schriftführer ist Henrik Franke, Kassenwartin Doris Wendt. Beisitzer sind Katja Heyde-Malachewitz in der Nachfolge von Günter Meyer zur Heide, Hans Peter Kloos, Horst Ellerbrock, Gabriele Arndt, Andreas Torkler sowie Kai Philipp Heibrock, ebenfalls neuer Beisitzer. In seinem Bericht zog Heibrock eine Bilanz der vergangenen zwei Jahre. Die sei auch von negativen Wahlergebnissen geprägt gewesen, sagte Heibrock und nannte als Beispiele die Europa- und die Landtagswahl. Dagegen verlief die Kommunalwahl aus Sicht der Sozialdemokraten zufriedenstellend Vorbereitung und Konzept hätten zu einem »recht ordentlichen Ergebnis« beigetragen. Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer habe die Erwartungen der SPD »bisher voll erfüllt«. Er sei ein Bürgermeister zum Anfassen, stets präsent und bei den Bürgern beliebt. Die von der SPD verlorene NRW-Landtagswahl habe ein »traumatisches Ergebnis« gezeitigt, führte Heibrock weiter aus. »Ich hätte niemals damit gerechnet, dass beide Wahlbezirke im Kreis Herford verloren gehen.« Zu dem »niederschmetternden Wahlergebnis« sei dann noch Gerhard Schröders Ankündigung vorgezogener Neuwahlen zum Deutschen Bundestag gekommen. Heibrock dankte dem heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Spanier für seine Bereitschaft, noch einmal zu kandidieren. Spanier holte in der Großgemeinde 50,5 Prozent der Erststimmen. Die SPD habe sich auf lokaler Ebene weiterentwickelt, attestierte Heibrock. »Unsere Präsentation in der Öffentlichkeit ist besser geworden.« Ausdrücklich lobte Heibrock alle, die in Vorstand und anderen Parteigremien mitmachen. »Die Stärke unseres Gemeindeverbandes ist der Zusammenhalt aller Ortsvereine ohne unnötige Rivalitäten. Hoffentlich ist die Eigenständigkeit der Ortsvereine in Hiddenhausen noch lange möglich.« Heibrock lobte daneben die von den Ortsvereinen angebotenen Schnatgänge. »Das sollten wir weitermachen.« Schlussendlich würdigte der alte und neue Vorsitzende die Jusos. Sie seien recht aktiv. »Ich wünsche mir, dass diese Gruppe neue Mitglieder findet und das Interesse junger Menschen an der Politik wieder zunimmt.«
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