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Jugend rockt für den guten Zweck

Benefizkonzert im Ballhaus Felsenkeller war wieder ein voller Erfolg


Höxter (zim). Rocken für den guten Zweck - unter diesem Motto stand jetzt das zweite »Rock 4 Help«-Benefizkonzert, das von den Pfadfindern Höxter zusammen mit Uwe Linsdorf vom Ballhaus Felsenkeller, sowie Hermann Balke von »Sound on Stage« veranstaltet wurde. Schon im vergangenen Jahr hatte das Benefizkonzert im Ballhaus Felsenkeller einen Erlös von mehr 2800 Euro eingebracht. Damals wurde das Geld den Flutopfern in Südostasien gespendet. Diesmal stand das Thema »Aids und Kinder« im Vordergrund, sodass die Hälfte des Erlöses an die Aktion »Kids und Aids - Du und ich gegen Aids« von Unicef, und die andere Hälfte an die Aktion »Aids und Kinder« von Missio ging.
Beide Aktionen kümmern sich um Kinder, die HIV infiziert sind oder durch Aids ihre Eltern verloren haben. Auch in diesem Jahr zog das Konzert wieder viele Besucher an, die mit einem Handabdruck auch selbst dazu beitragen konnten, die Aktionen zu unterstützen. Weiterhin bestand die Möglichkeit, mit einer Unterschrift die Aktion Unicef bei der Verwirklichung einiger Forderungen, wie beispielsweise der Entwicklung von Medikamenten für Kinder, der Preissenkung bei Medikamenten und der Aufstockung der Entwicklungshilfe zu unterstützen.
Den Auftakt des rundum gelungenen Konzertes machte die Band »Jet-O-Matix«, die mit einer Mischung aus den Musikrichtungen Reggae und Rock begeisterte und viel gute Laune verbreitete. Auch die Band »Linksabbieger« brachte die Halle zum Kochen. Den Abschluss bildete die Band »Crush« aus Höxter. Die Kombination aus Evergreens, Partyhits und Rock- und Pop-Musik riss die Zuhörer zu begeisterten Beifallsbekundungen hin. Der Frontmann der Band, Christian Drossel, war zudem einer der Mitinitiatoren des Benefizkonzertes und ließ sich seine Begeisterung für die Musik deutlich anmerken.
Alle beteiligten Akteure verzichteten auf Bezahlung, Material- oder Raumnutzungskosten: »Es ist wichtig, das Thema Aids in den Vordergrund zu rücken, da es eines der größten Probleme unserer Zeit darstellt.«
Um so mehr freuten sich die Veranstalter, dass das Konzert ein voller Erfolg war. Die Möglichkeit, Gutes zu bewirken und ausgelassen zu feiern, wurde in beeindruckender Art und Weise verbunden.

Artikel vom 08.05.2006