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Paderborn wagt
»Canossa-Gang«

Lange Zeit galt die Burg Canossa in Norditalien als uneinnehmbar. Heute ist von der einst stolzen Wehranlage, in der sich König Heinrich IV. im Jahr 1077 dem Papst unterwerfen musste, nur noch eine Ruine (im Hintergrund) erhalten. Mit einem großen Ausstellungsprojekt wollen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, das Erzbistum und die Stadt Paderborn in diesem Sommer an das historische Weltereignis und seine Folgen für die Machtbalance zwischen Kirche und Staat erinnern. Der Leiter des Museums in der Paderborner Kaiserpfalz, Matthias Wemhoff, Ausstellungs-Geschäftsführer Friedhelm Meyer, der Leiter des Diözesanmuseums, Christoph Stiegemann, und Paderborns Kulturdezernent Wolfgang Walter (von links) konnten sich jetzt bei einem Besuch mit Journalisten vor Ort von der strategisch günstigen Lage der mittelalterlichen Burg überzeugen.Kultur / Foto: Manfred Stienecke

Artikel vom 06.05.2006