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Hören, sehen, sicher gehen

Hohn unterstützt Sicherheits-Aktion des Straßenverkehrsamtes

Rahden (ni). Verkehrssicherheit stand jetzt in den acht Kindergärten der Stadt Rahden auf dem Themenplan. Dazu hatten das Straßenverkehrsamt des Kreises den Liedermacher Klaus W. Hoffmann eingeladen.

»Hören, sehen, sicher gehen«, lautete eines der fröhlichen Mitmach-Lieder, die Hoffmann in vier Veranstaltungen mit den Kindern einstudierte. Auf spielerische Weise lernten so die Mädchen und Jungen einiges über das Verhalten im Straßenverkehr. Organisiert hatte die Aktion Ernst Hillingmeier vom Straßenverkehrsamt.
»Es ist schön, dass wir hier über die Kindergärten aktiv werden können, und so eine Menge Mädchen und Jungen im Vorschulalter erreichen«, erklärte Hillingmeier. Er lobte die Aktion des Kreises, die von der Stadt und der örtlichen Polizei unterstützt wurde.
Ganz nebenbei sponserte Friedrich-Wilhelm Hohn, vom gleichnamigen Fachgeschäft, die Aktion und beteiligte sich als Optiker mit einem Sehtest für die Kinder.
200 Mädchen und Jungen absolvierten einen computerunterstützten Sehtest. »Wir hatten etwa 30 Sehstärkenabweichungen dabei«, berichtet Jürgen Willner von der Firma Hohn. »Diese Mädchen und Jungen wurden gebeten, einen Augenarzt aufzusuchen. Bei einer Handvoll Kindern war die festgestellte Abweichung aber so groß, dass wir schon mit Sicherheit sagen können, dass hier eine Brille notwendig ist«, erklärte er.
Auch in dieser Beziehung hätte sich aber gezeigt, wie wichtig vorbeugende Maßnahmen im Vorschulalter seien. »Diese gravierenden Sehschwächen sind eben bislang unentdeckt geblieben«, meinte der Optiker.
Gefördert wurde die Aktion durch die beteiligten Erzieherinnen der Kindergärten, die sich mit einigen Mädchen und Jungen bei Friedrich-Wilhelm Hohn für die finanzielle Förderung bedankten. Hohn ließ es sich nicht nehmen, für die Kinder, die ihm gemeinsam mit Liedermacher Hoffmann noch ein Ständchen brachten, ein Eis auszugeben.
»Wir freuen uns über die Förderung dieser Aktion«, meinte Ernst Hillingmeier, der darauf aufmerksam machte, dass das Land Nordrhein Westfalen die Förderung für derartige Aktionen gestrichen habe.

Artikel vom 06.05.2006