Bielefeld (sas). Kluge Leute sitzen ohnehin in der Universität. Jetzt aber bekommt die Technische Fakultät auch noch einen »intelligenten Raum«. »Es gibt ja das Konzept des intelligenten Hauses, das dem Bewohner Hilfestellung bei den Dingen des täglichen Lebens gibt und zum Beispiel Beleuchtung oder Heizung regelt. Daran angelehnt ist unser intelligenter Raum«, erklärt Prof. Dr. Helge Ritter, Dekan der Fakultät. Die Studenten, die sich mit Beginn des Wintersemesters in den neuen Master-Studiengang über Kognitive Systeme einschreiben, sollen mit der Technik eines solchen intelligenten Lebensumfeldes vertraut gemacht werden, zudem aber noch schlauere Funktionen ausdenken und erproben. »Denkbar wäre zum Beispiel eine Beleuchtung, die man ansprechen kann und die für einen anderen Lichtton sorgt. Ist es draußen kalt, wünscht man sich vielleicht einfach laut ein warmes Rot, und die Lampe schaltet um.« Ebenso denkt Ritter an eine Verschaltung der Medien (die Musik »begleitet« den Bewohner in andere Räume) oder an Sessel, die den Sitzenden darauf aufmerksam machen, dass man krumm sitzt und die Lendenwirbelsäule strapaziert.
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