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Dortmund legt eine »Extraschicht« ein


Dortmund (dpa). Ehemalige Zechen und Kokereien, Halden und Hochöfen stehen am 17. Juni bei der »Nacht der Industriekultur« im Ruhrgebiet erneut ganz im Zeichen der Kultur. Geplant sind Kabarett und Klangkunst, Installationen und Illuminationen, Tanz und Theater, wie die Veranstalter gestern mitteilten. Etwa 500 Musiker, Tänzer, Artisten, Licht- und Zauberkünstler beteiligen sich an den 120 Veranstaltungen, die an 38 Spielorten stattfinden. Mehr als 100000 Besucher werden zur »6. ExtraSchicht« erwartet. »Die Nacht der Industriekultur ist ein Spiegelbild der lebendigen Kulturszene des Reviers«, erklärte der künstlerische Leiter, Erich Auch. Hauptspielorte sind fünf »Drehscheiben«. So gibt es beispielsweise im Landschaftspark Duisburg-Nord unter anderem einen Klaviermarathon, Latin Jazz und Theater. Gelsenkirchen ist Schauplatz für eine Multimediashow, die mit Steeldrum-Unterstützung im Rhythmus von Calypso die Geschichte des Ruhrgebiets erzählt.

Artikel vom 05.05.2006