Von Dietmar Kemper Bielefeld (WB). Die indische Software-Firma Micro Technologies hat ein Programm entwickelt, das Handy-Diebe aufspürt. Es wird im Mobiltelefon installiert, bemerkt, wenn der Langfinger die SIM-Karte austauscht, und meldet dem rechtmäßigen Besitzer per E-Mail die neue Telefonnummer und den Standort des Handys. Um Dieben die Tour zu vermasseln, geht Vodafone einen anderen Weg und rät seinen 29,2 Millionen Kunden in Deutschland, sich die Gerätenummer zu merken. Sprecherin Tanja Dahmen: »Wenn uns der Kunde die Nummer durchgibt, können wir das Gerät komplett sperren. Telefonieren mit einer anderen SIM-Karte geht nicht.« Technisch sei Vodafone in der Lage, den Standort eines gestohlenen Mobiltelefons zu ermitteln. »Deshalb könnten und würden wir Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und Polizei unterstützen«, sagte Dahmen dieser Zeitung. Für zerstreute Zeitgenossen hat O2 den »Handyfinder« entwickelt. »Wer sein eingeschaltetes Handy im Büro oder Hotel liegen gelassen hat, entdeckt es damit«, betont Firmensprecher Roland Kuntze. Der »Handyfinder« spüre das Gerät mittels der Mobilfunkantennen auf, in deren Bereich sich das Gerät befindet. In der Stadt biete der Service eine grobe Orientierung und zeige den Standort bis auf 300 Meter genau an.
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