ZDF, Sonntag, 23.10 Uhr: Es weht wieder der »Ostwind«: An diesem Sonntag startet das Zweite die dritte und letzte Staffel mit Filmen über junge Menschen in den neuen Ländern. Bis zum 22. Mai zeichnen die vier Beiträge den Wandel im Osten Deutschlands am Beispiel der Erlebnisse von Jugendlichen nach, wie der Fernsehfilmchef des mitproduzierenden RBB, Helmut Lehnert, sagte. Das Gemeinschaftsprojekt »Ostwind« war auf insgesamt zwölf Produktionen über den sich verändernden Osten angelegt und endet jetzt. Die letzten vier Filme liefen im vergangenen Jahr bereits auf mehreren Kinofestivals. Auch wenn die Reihe jetzt auslaufe, würden solche Geschichten im Fernsehen weiter erzählt, betonte Lehnert. Zum Auftakt erzählt »Kombat Sechzehn« vom Leben des 16-jährigen Georg (Florian Bartholomäi), der von Frankfurt/Main nach Frankfurt/Oder umziehen muss und dort durch Zufall langsam in die rechte Szene gerät. Der Dokumentarfilm »No Exit« bietet am 8. Mai (00.05 Uhr) Innenansichten der »Freien Kameradschaft« in Frankfurt/Oder. In »Hallesche Kometen« (15. Mai, 00.30 Uhr) steht der 20-jährige Ben im Mittelpunkt, der seinem arbeitslosen Vater Halt geben und zugleich seinen eigenen Start ins Leben nicht verpassen will. Im vierten Beitrag »Adil geht« (22. Mai, 00.15 Uhr) wird das Thema Abschiebung mit Elementen eines Tanzfilmes kombiniert.
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