Köln (dpa). Bekannt wurde sie durch zwei Dinge: Sie gehört zu den ersten Live-Moderatorinnen beim WDR etwa beim »Morgenmagazin« oder der Mitmach-Sendung »Hallo Ü-Wagen«. Und durch einen ganz simplen Versprecher 1973 im ZDF-»Sportstudio«, der für viel Wirbel sorgte und auf den Carmen Thomas auch heute noch angesprochen wird. »Schalke 05 statt Schalke 04 - dieser Dreher wurde tatsächlich zu einem meiner großen Lebensveränderer, der meine Arbeit auf vielfältige Weise sehr positiv beeinflusste«, sagt Thomas, die an diesem Sonntag ihren 60. Geburtstag feiert. Heute ist die quirlige Frau, die 30 Jahre Erfahrungen im Hörfunk und zehn Jahre im Fernsehen hat und schon oft in Vorreiterrollen war, Direktorin der »ModerationsAkademie für Medien und Wirtschaft« in Engelskirchen (Oberbergischer Kreis). Und neben ihrer Hörfunk- und Fernsehkarriere wurde die Fachfrau noch durch eine andere Sache bekannt: Bestseller über recht ungewöhnliche Themen. Für die Zukunft hat sie noch viele Pläne, will auch weiter Bücher schreiben. »Eigentlich habe ich ja schon wie für drei gelebt: Aber wie sagt Sokrates so treffend: »Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden«. Ihr legendärer Versprecher von 1973 habe sie selbst stets amüsiert. »Gewundert hat mich immer nur, wieso der Wirbel darum nicht aufhört.«
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