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Öcalan gescheitert


Ein türkisches Gericht hat ein neues Verfahren gegen den zu lebenslanger Haft verurteilten Kurdenführer Abdullah Öcalan abgelehnt. Einen entsprechenden Antrag Öcalans hat das Schwurgericht in Ankara unter Hinweis auf die Strafprozessordnung des Landes zurückgewiesen. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hatte vor einem Jahr entschieden, dass der Führer der Kurdischen Arbeiterpartei PKK keinen fairen Prozess hatte. Allerdings empfahl das Straßburger Gericht nicht ausdrücklich, das Verfahren in der Türkei zu wiederholen.

Artikel vom 06.05.2006