05.05.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Volleyball-Relegation: Für Telekom Post SV I und II geht es um Alles

Endspielstimmung statt Endzeitstimmung: Mit einem finalen Heimsieg im Relegationsspiel gegen die TSG Solingen (So., 17 Uhr, Almhalle) wollen die Volleyballer des Telekom Post SV die Regionalliga halten und mindestens so jubeln wie hier Daniel Wirausky, Sebastian Poltrock, Doug Soviero, Harald Pulina, Arnim Nölke, Caesar Schmidt und Sebastian Hellwig (v.l.). »Die TSG ist eine harte Nuss«, weiß Teammanager Wolfgang Horstmann. »Solingen hat mit Jens Reitemeier einen ehemaligen Junioren-Nationalspieler als Spielmacher. Der lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen und ist so clever, mögliche Blockschwächen bei uns auszunutzen«. Die Erfolg versprechene Telekom-Strategie sehe so aus, »den Gegner mit unseren Aufschlägen unter Druck zu setzen und deren Annahme in Schwierigkeiten zu bringen«. Horstmann sieht sein Team psychisch stabil und weist ein »typisches Relegationssyndrom« von sich. »Schließlich haben wir in der zweiten Halbserie sieben Siege eingefahren und sind damit die drittbeste Rückrundenmannschaft. Wir gehen mit einem gesunden Selbstvertrauen in die Partie«. Die Almhallen-Atmosphäre stelle ein zusätzliches Plus für den hoch motivierten Gastgeber dar. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Sebastian Hellwig, der im Training umgeknickt ist. Horstmann gibt sich betont zuversichtlich: »Es ist nur ein Spiel. Vieles hängt von der Tagesform ab. Aber ich persönlich plane nicht mit der Oberliga«. Libero Arnim Nölke will sein letztes Spiel »unbedingt gewinnen. Aus Prinzip. Es muss uns gelingen, den Leistungsunterschied deutlich zu machen. Auch wenn wir diese heiße Truppe nicht mit links schlagen werden«. US-Boy Doug Soviero reist am Dienstag zurück nach Amerika. Er wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Bielefelder schmettern. Die Telekom-Reserve bekommt es in ihrem Relegationsspiel mit dem SC Halle zu tun (Sa., 16 Uhr, Carl-Severing-Halle). Die Bielefelder gehören zum Verbandsliga-Inventar und wollen ihren Status verteidigen. Beide Telekom-Teams hoffen beim Showdown auf reichlich Fanunterstützung. -jm-/Foto: Jörg Manthey

Artikel vom 05.05.2006