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Schubert ohne Illusionen

Handball: TuS Spenge klarer Außenseiter in Hildesheim

Spenge (lak). Vor dem schweren Auswärtsspiel bei Tabellenführer Eintracht Hildesheim (Anwurf Sonntag, 17 Uhr Halle 39) gibt sich Walter Schubert keinen Illusionen hin.
»Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Hildesheimer diese Chance gegen uns nehmen lassen«, meint der Trainer des TuS Spenge. Für die Eintracht bietet sich möglicherweise die Gelegenheit, den Aufstieg mit einem Sieg klar zu machen, denn Verfolger TV Emsdetten steht bereits am Samstag vor der schwierigen Auswärtsaufgabe beim TSV Hannover-Burgdorf. Schon im DHB-Pokal hatten die Emsdettener dort eine klare Niederlage kassiert.
Für den TuS Spenge spricht zwar, dass er gegen Hildesheim auch auswärts oft gut ausgesehen und im Hinspiel ein Unentschieden erreicht hat, doch im Dezember 2005 war die personelle Situation deutlich besser. So wird Spenge weiterhin auf seine Kreisläufer Andreas Bock und Leif Anton verzichten müssen. Anton wird frühestens am nächsten Samstag im letzten Heimspiel gegen die Berliner Füchse wieder auflaufen können. Daher wird Lars Strakeljahn aus der Reserve mitfahren. Rüdiger Traub hat nur dosiert trainiert, steht in Hildesheim aber zur Verfügung. »Wir können locker aufspielen, vielleicht werden wir auch unterschätzt«, rechnet sich Walter Schubert nur eine Minimalchance aus. Die Halle 39 ist ausverkauft, für die Spenger Fans liegen 50 Karten an der Kasse bereit.

Artikel vom 06.05.2006