Brüssel (Reuters). Die Europäische Union (EU) setzt die Verhandlungen mit Serbien über eine engere Zusammenarbeit aus, um eine Verhaftung des als Kriegsverbrecher gesuchten Ratko Mladic zu erzwingen. Erweiterungskommissar Olli Rehn erklärte, Serbien arbeite nicht mit dem UN-Kriegsverbrechertribunal zusammen. »Es ist enttäuschend, dass Belgrad nicht in der Lage war, Mladic aufzuspüren und nach Den Haag zu bringen«, sagte Rehn. Die EU setze daher die Verhandlungen über das Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen mit Serbien vorerst aus. Seite 4: Kommentar