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Zwölf neue Sarepta-Schwestern aufgenommen


Bethel (WB). Die Westfälische Diakonissenanstalt Sarepta feierte am Wochenende mit mehr als 600 Gästen aus Diakonie und Kirche ihr 137. Jahresfest in Bethel. Am Samstag wurden im festlichen Rahmen zwölf neue Frauen in die Sarepta Schwesternschaft aufgenommen, die sich zuvor theologisch-diakonischen weitergebildet hatten.
Die Sarepta Schwesternschaft gehört mit über 600 Mitgliedern zum größten Mutterhaus Europas. Alle aktiven Mitglieder sind haupt- oder ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen von Diakonie und Kirche tätig.
Anlässlich des Jahresthemas der Schwesternschaft »Zeichen setzen« ermutigte Stiftungsvorsitzender Pastor Bernward Wolf beim Festgottesdienst weiterhin dazu, Orientierungszeichen zu geben. »Diakonische Gemeinschaften - wie die Sarepta Schwesternschaft eine ist - sind Experimentierraum für Gerechtigkeit, Spiritualität, für einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander, für Machtverzicht und Vertrauen«, so Wolf. Dieses wirke auch nach außen. So könnten diakonische Gemeinschaften von diesem Ausgangspunkt einen breiten, gesellschaftspolitischen Dialog eröffnen, und somit positiv mitzubestimmen, in was für einer Gesellschaft sie zukünftig leben wollten.
Für ihren neuen Weg erhielten die neuen Schwestern das Zeichen der Sarepta Schwesternschaft.
Dieses ist ein kunsthandwerklich angefertigtes Schmuckstück, das alle Mitglieder tragen. Die Fassung ist identisch gestaltet: als Labyrinth mit einem Kreuz. In der Mitte leuchtet ein Stein, den jede Schwester individuell ausgesucht hat. So werden die beiden Wesensmerkmale, die gemeinschaftliche Verbundenheit und die persönliche Eigenständigkeit der Sarepta Schwesternschaft verdeutlicht.

Artikel vom 04.05.2006